Öffnungszeiten Mo, Di & Do: 9-13 und 14.30-18 Uhr
Mi & Fr: 9-13 Uhr und nach Vereinbarung
Terminanfrage (030) 41 10 92 05
Öffnungszeiten Mo, Di & Do: 9-13 und 14.30-18 Uhr
Mi & Fr: 9-13 Uhr und nach Vereinbarung

Die häufigsten Fragen zur Parodontitis

Was ist Parodontitis?

Parodontitis ist eine entzündlich bedingte Erkrankung des Zahnhalteapparates. Sie betrifft alle Strukturen die den Zahn in seinem Zahnfach verankern, also das Zahnfleisch, das Wurzelzement auf der Zahnwurzeloberfläche, die Fasern die vom Knochen zum Wurzelzement verlaufen und den Knochen selbst. Dadurch entsteht die sogenannte Zahnfleischtasche.

Wie erkenne ich eine Parodontitis?

Die Parodontitis macht im Anfangsstadium nur selten Beschwerden. Die meisten Patienten wissen nicht, dass Sie unter einer Parodontitis leiden. Je früher eine Parodontitis erkannt wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten. Die wichtigsten Anzeichen sind Zahnfleischbluten, Mundgeruch und Zahnfleischrückgang. Treten diese Symptome auf, sollte man diese durch einen Spezialisten abklären lassen.

Was passiert bei einer Parodontitis?

Durch den Entzündungsprozess werden die Strukturen, die den Zahn im Zahnfach verankern nach und nach entzündlich abgebaut. Dadurch verliert der Zahn Schritt für Schritt seinen Halt im Zahnfach bis hin zum Zahnausfall.

Wie schnell baut sich der Zahnhalteapparat eigentlich ab?

Wie schnell eine Parodontitis fortschreitet hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei der häufigsten Form der Parodontitis, der sog. Chronischen Parodontitis ist der Verlauf eher langsam und dauert viele Jahre. Bei der selteneren Form, der sog. Aggressiven Parodontitis kann der Abbau innerhalb weniger Jahre stattfinden. Man unterscheidet aber auch bei der chronischen Parodontitis verschiedene Schweregrade. Das bedeutet, dass auch bei einer chronischen Parodontitis unter Umständen ein schnellerer Abbau des Zahnhalteapparates stattfindet.

Wodurch wird eine Parodontitis ausgelöst?

Die Parodontitis ist eine entzündlich bedingte Erkrankung des Zahnhalteapparates. Diese Erkrankung hat die unterschiedlichsten Ursachen, in der Medizin als multifaktoriell bezeichnet. Zu den häufigsten Ursachen zählen weiche Zahnbeläge auf der Zahnoberfläche. Es gibt aber auch Faktoren, die die Erkrankung zusätzlich verstärken und verschlimmern, sog. Kofaktoren. Der wichtigste Kofaktor ist das Rauchen.

Ist eine Parodontitis heilbar?

Die Parodontitis ist eine chronische Erkrankung. Wer einmal eine Parodontitis entwickelt hat benötigt eine lebenslange zahnärztliche Betreuung. Verloren gegangener Zahnhalteapparat lässt sich nur in bestimmten Fällen wieder aufbauen. Durch eine spezialisierte Behandlung kann man aber in den meisten Fällen den Abbau des Zahnhalteapparates deutlich verlangsamen oder gar stoppen.

Was passiert bei einer Parodontitistherapie?

Zunächst erfolgt eine gründliche Untersuchung des Zahnfleisches. Erstellte Röntgenunterlagen unterstützen die Diagnosestellung. Da die häufigste Ursache weiche Zahnbeläge sind, wird der Patient zunächst in 1-2 Therapiesitzungen (Prophylaxe) durch eine dafür speziell ausgebildete Fachkraft über die eigene Mundhygienesituation aufgeklärt. Dabei erfolgt zusätzlich eine gründliche Reinigung aller Zahnoberflächen. Ziel dieser Behandlung ist es, dass der Patient seine häusliche Mundhygiene optimiert und die Zähne frei von Belägen sind. Dann werden vom Parodontologen die Zahnfleischtaschen vermessen. Unter örtlicher Betäubung erfolgt dann in ein bis zwei Sitzungen die gründliche Reinigung der Zahnfleischtaschen (Scaling und Rootplaning) durch den Parodontologen. Ca. 10 Wochen nach dieser Behandlung werden dann die Taschen erneut vermessen und das Behandlungsergebnis beurteilt. Konnten die Taschentiefen zur Zufriedenheit reduziert werden, dann wird der Patient in die Erhaltungstherapie entlassen. Diese besteht je nach Schweregrad der Erkrankung aus 1-4 Zahnreinigungssitzungen pro Jahr und einer jährlichen Zahnfleischtaschenkontrolle durch den Parodontologen.

Ist eine Parodontitistherapie sehr schmerzhaft?

Mit den heutigen modernen Methoden lässt sich die Behandlung für den Patienten so angenehm wie möglich gestalten. Die Behandlung erfolgt in örtlicher Betäubung.

Was versteht man unter Parodontalchirurgie?

Bei schweren Formen der Parodontitis reicht die normale Parodontitistherapie als alleinige Behandlungsmaßnahme häufig nicht aus. Durch einen speziell dafür ausgebildeten Zahnarzt (Parodontologe) erfolgt dann in einem chirurgischen Eingriff die chirurgische Taschentherapie. Auch regenerative Maßnahmen (Knochenaufbau, Bildung eines neuen Zahnhalteapparates) müssen in einem chirurgischen Eingriff vorgenommen werden.

Was versteht man unter plastischer Parodontalchirurgie?

Ästhetisch störende freiliegende Zahnhälse können durch einen Parodontologen operativ gedeckt werden.

Ihre Zustimmung wird benötigt, um Google Maps zu laden!
Bitte klicken Sie hier, um Google Maps zu laden. Hierbei werden personenbezogene Daten wie z.B. Ihre IP-Adresse, an einen Server von Google in den USA übertragen.

Mehr Informationen

Anfahrt

S-Bahn + U-Bahn Wittenau: S1, S85, U8
(ca. 10 Minuten Fußweg)

Metrobus Bus M21 Richtung S+U Jungfernheide
(hält direkt vor Praxistür, Station Oranienburger Str./ Ecke Alt-Wittenau)

U-Bahn Rathaus Reinickendorf: U8
(ca. 10 Minuten Fußweg)

Bus 325: Station Am Nordgraben/ Ecke Oranienburger Str.
(ca. 5 Minuten Fußweg)

Wir sind Mitglied bei folgenden Verbänden